Klangschalen

Klangschalen: Ursprung, Verwendung & Kaufberatung

Was sollte ich wissen, wenn ich eine Klangschale kaufen möchte? Was versteht man überhaupt unter einer Klangschale? Dabei handelt es sich um eine Schale, die meist aus Bronze gefertigt ist und die verschiedene Größen aufweisen kann. Zum Zubehör gehört ein Klöppel aus Holz, der nicht selten am oberen Ende einen Filzbezug besitzt. Durch Reiben am Schalen- oder Innenrand sowie durch Schlagen des Klöppels an die Seite der Klangschale erreicht man, dass diese in Schwingung versetzt wird. Dies wiederum bewirkt, dass sie sehr angenehme und wohlklingende Töne von sich gibt. In der Regel werden Klangschalen von Therapeuten eingesetzt, die sich dabei verschiedener Techniken bedienen, nur selten dienen sie als reines Musikinstrument. Es gibt die sogenannte Klangtherapie, bei der Klangschalen ihren Einsatz finden, beispielsweise werden sie auch im Rahmen einer Meditation, eines Yoga-Kurses oder einer Wohlfühlmassage genutzt. Weiterhin sind Wasser-Klangschalen mit Innengriffen aus Messing im Handel erhältlich. Durch das Reiben an den Griffen beginnt die mit Wasser gefüllte Klangschale anhand von Vibrationen Klänge zu erzeugen und versetzt das Wasser in eine wellenförmige, tönende Schwingung.

Die Geschichte der Klangschalen

Klangschalen kommen ursprünglich aus dem fernöstlichen Raum wie Nepal, Tibet, China, Indien und Japan. Dort waren diese Bronzeschalen zunächst als reines Essgeschirr im Einsatz, bevor man entdeckte, dass sie durch Reibung zu klingen beginnen und man sie zudem als Klanginstrument einsetzen kann. Diese "goldenen Schalen", wie man sie in der einheimischen Bevölkerung nannte, dienten einst lediglich zur Aufbewahrung von Speisen und Getränken, da sie sich in diesen Metallschalen, sehr lange hielten ohne zu verderben. Im Laufe der Zeit verloren die Schalen in diesen Ländern ihre Bedeutung und wurden wie überall durch Edelstahl-, Aluminium-, Porzellan-, Ton- oder Plastikgeschirr ersetzt. In den 60er Jahren entdeckten Hippies auf ihrer "Sinn des Lebens Suche" in Nepal und Indien diese "singenden und klingenden Schalen" wieder ganz neu für sich. Sie waren fasziniert von deren Wirkung, die sie in einen Zustand von Gelassenheit, Ruhe und prickelnder Glückseligkeit versetzte. Sie brachten nach ihren Abenteuerreisen solche Klangschalen wieder mit zurück in ihre westlichen Heimatländer, in denen man diese nicht kaufen konnte, und setzten sie dort zur Meditation und auf Konzerten ein. Somit erfuhren sie auch in der breiten Öffentlichkeit eine neue Ära der Beliebtheit und dieser Trend hält ungebrochen bis zum heutigen Tage an. Die hektische, gestresste, westliche Welt war plötzlich um ein wohltuendes und Ruhe verströmendes Instrument reicher. In religiösen Zeremonien und Ritualen der Buddhisten ist die Klangschale seit vielen Jahrhunderten nicht mehr wegzudenken. Insbesondere im Zen-Buddhismus wird sehr viel mit diesen Klangschalen und weiteren Instrumenten ähnlicher Bauart gearbeitet. Zum Beispiel haben die Standglocke "Keisu" und auch die viel genutzte Stielglocke "Inkin" jeweils die Form einer riesigen Klangschale.

Die Verwendung von Klangschalen

Hauptsächlich in der Esoterik-Szene, aber auch bei diversen Therapeuten finden diese Schalen großen Anklang, da ihnen aufgrund der langjährig bekannten Verwendung im Buddhismus heilende Wirkungsweisen zugeschrieben werden. Wird eine Therapie mit Klangschalen durchgeführt, so setzt man eine oder mehrere Schalen auf den Körper auf und schlägt sie dort mit dem Klöppel an. Die Töne und Vibrationen werden von den auf diese Weise Behandelten als angenehm und heilsam empfunden. Sie strahlen eine wohlige Ruhe aus, die zu innerer Harmonie und Balance führen kann. Wie vorgenannt bereits erwähnt entlockt man den Klangschalen Töne, indem man mit dem Klöppel am Rand oder in der Innenfläche der Schale entlang reibt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mit dem Klöppel an die Außenwand der Schale zu schlagen, wodurch sie ebenfalls zu tönen beginnt. Bei Wasser-Klangschalen entstehen die Töne durch Reibung der Messingbügel, die sich im Inneren einer wassergefüllten Klangschale befinden.

Was für Töne bringen Klangschalen hervor?

Insbesondere in der Esoterik-Szene geht man davon aus, dass Klangschalen einen Planetenton erzeugen, der von diversen Rotationsfrequenzen der Planeten aus unserem Sonnensystem abgeleitet werden kann.

  • Stellt man diese Umlauffrequenzen hörbar dar, so entstehen eben jene Töne, die auch eine Klangschale hervorzubringen vermag.
  • Hinzu kommen die ebenfalls messbaren Töne der Erd- und Mondschwingung.
  • Somit nutzt man die Klangschalen auch in der Astrologie, dort werden sie den verschiedenen Stern- und Tierkreiszeichen zugeordnet, ebenso den Chakren und Meridianen des menschlichen Körpers.

Wie stellt man solche Klangschalen her?

Traditionelle Klangschalen werden mithilfe einer hochwertigen Legierung, bestehend aus Kupfer und Zinn gefertigt. Viele Klangschalen enthalten jedoch weitere Metallarten wie zum Beispiel Eisen, Zink, Blei, Silber oder gar Gold. Die zusätzlichen Metall-Anteile sind jedoch so gering, man könnte sie mit homöopathischen Dosen vergleichen. Für einen optimalen Klang und eine herausragende Qualität der Schwingungsfähigkeit kommt es auf eine punktgenaue Zusammensetzung der einzelnen Metalle an. Da lassen sich die Hersteller auch nur ungern in die Karten schauen, die genauen Rezepturen der metallischen "Zutaten" gelten bis heute als Geheimrezept. Die Herstellung von Klangschalen funktioniert auf dem Guss-Prinzip, was für eine gute Wirkung unerlässlich ist. Ein bestimmtes Gemisch aus Metallen wird eingeschmolzen und nach und nach in eine Gussform gefüllt, bis darin eine runde, flache Platte entsteht. Durch Zufügung von großer Hitze wird dieser Rohling aus Metall anschließend anhand von Biegen und Ziehen in die gewünschte Form gebracht. Abschließend wird die fertige und bereits abgekühlte Klangschale auf Hochglanz poliert. So ist es seit vielen hundert Jahren insbesondere in den Regionen des Himalaja Tradition, wo sie in mühevoller Handarbeit auf diese Weise gefertigt werden. Durch die stetig steigende Nachfrage auch in westlichen Ländern, sowie aus Gründen der Kostenreduzierung werden solche Klangschalen heutzutage jedoch meist industriell, sprich maschinell gefertigt. Oft bestehen sie nicht mehr aus der hochwertigen Kupferlegierung, sondern sind aus einer wesentlich kostengünstigeren Legierung aus Messing gefertigt. Auch die Nachbearbeitung von Hand entfällt in diesem Fall, da solche Messing-Klangschalen lediglich in entsprechende Formen gegossen werden. Die verwendeten Metalle sowie die Herstellungs- und Machart sind entscheidend für den Preis einer solchen Klangschale, der entsprechend variieren kann. Seit neuestem gibt es sogar Klangschalen aus eingeschmolzenem Quarz, die mithilfe einer Zentrifuge in Form gebracht werden.

Wie Klangschalen aussehen

Klangschalen haben vornehmlich ein halbkugelförmiges Aussehen, sie können aber auch gong- oder glockenartig geformt sein. Nur dadurch lässt sich beim Klang eine entsprechende Wirkung erzielen. Der Boden dieser Schalen ist überwiegend flach, ihre Ränder neigen sich konisch dem flachen Innenboden zu, um eine besonders gute Klangqualität zu gewährleisten. Der Durchmesser solcher Klangschalen beträgt in der Regel zwischen 10 und 60 Zentimetern und sie verfügen über eine Dicke der Seitenwände, die zwischen 0,5 und bis zu starken 5 Millimetern variieren kann. Einige Klangschalen sind zudem in der "Hammerschlag-Technik" gefertigt. Alle Klangschalen, die du bei uns kaufen kannst, wurden sorgfältig von uns ausgewählt. Schau dich doch am besten gleich mal in der Kategorie um.

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